Schokoladenkekse und Resteverwertung

Das Internet braucht nicht ein weiteres Rezept für Schokoladenkekse, allerdings möchte ich aus einem bestimmten Grund hier eines veröffentlichen: Resteverwertung. Hin und wieder kommt es vor, dass mich eine Tafel nicht so mitreißt, dass ich sie aufessen will (ich bekomme übrigens mittlerweile eigentlich überhaupt keine Schokolade mehr geschenkt, weil sich Personen “fürchten”, etwas falsches auszuwählen — ich streite nicht ab, dass das eine gewisse Berechtigung hat, auch wenns lieb gemeint ist…), aber ihr eine andere Verwendung zu Teil werden lassen möchte. Wertschätzend verarbeite ich diese Schokoladen dann zu Süßspeisen (oder zu heißer Schokolade).

Ein verlässliches Rezept für mürbe, buttrige und sehr einfache Schokoladenkekse zur “Resteverwertung” (inspiriert von Bejamina Ebuehis Chocolate Chunk Black Pepper Cookies):

• 100g weiche Butter

• 55g Kristallzucker

• 150g Mehl

• 80g grob gehackte Schokolade

• 1/4 TL Salz

• (1/2 TL grober Schwarzer Pfeffer)*

  Butter und Zucker mit dem Handrührer oder in der Küchenmaschine 3-4 Minuten hell aufschlagen. Mehl, Salz und Pfeffer vermengen und bei niedriger Geschwindigkeit untermengen. Anschließend die Schokolade einarbeiten.

Den Teig zu einer festen Rolle von etwa 5-6 cm Durchmesser formen und in Frischhaltefolie einwickeln. Im Kühlschrank für mindestens eine Stunde ruhen und kalt werden lassen.

Den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Teigrolle in ca. 2 cm runde Kekse aufschneiden und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech auflegen. Mit grobem Meersalz (und etwas mehr Pfeffer bestreuen). Im Ofen bei 20-25 Minuten backen — unter Beobachtung bitte! Sie sind fertig, wenn sie am Rand appetitlich bräunlich werden. Vor dem Essen vollständig abkühlen lassen. Die Kekse halten sich gut und gerne mehrere Tage in einem luftdichten Behälter.

*Optional aber sehr empfohlen. Mein pfefferbefeuertes Herz wollte die Verwendung von Pfeffer in einem süßen Rezept dringend einer Probe unterziehen (ich habe einen fruchtigen, scharfen Tasmanischen Bergpfeffer verwendet).