Jännerzeilen

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Liebe Freund:innen der guten Schokolade,

wir sind mittendrin im finsteren Jänner und da braucht es einen Stimmungsheber in Form von Schokolade, richtig? Ich bin zu Diensten, darf die neue Tafelpost und Verkostungstermine ankündigen.

Das Naschen der guten Schokolade erfordert alle fünf Sinne: wir können ihre delikate Form ansehen und erfühlen, wir können dem frischen Knacken zuhören beim Abbrechen einer Rippe, wir können die betörenden Aromen riechen, und schließlich wird der Gaumen beim Schmecken der spannenden Aromen herausgefordert 
Zu diesen Sinneseindrücken gibt es viel zu erzählen, nicht nur die theoretischen Grundlagen, sondern auch wie konkret die Sinne beim Essen von Schokolade funktionieren. Etwa wie unsere Körperwärme die Kakaobutter am Gaumen zum schmelzen bringt und erst dadurch das volle Spektrum der Kakaoaromen preisgegeben wird. Die Tafelpost „Sinneswandel“ beschäftigt sich im Detail wie uns die gute Schokolade mit Sehen, Fühlen, Hören, Riechen und Schmecken in ihren Bann zieht und stellt das natürlich anhand von Schokoladentafeln exemplarisch dar. Denn das beste am Schokoladekosten ist ja: je öfter geübt und je vielfältiger die Hersteller und Ursprünge der Bohnen, umso höher die Lernbegeisterung, die (Neu)Entdeckungs(Vor)freude und das Vergnügen 

Die Tafelpost „Sinneswandel“ erscheint am 3. Februar. Bestellungen werden gerne per Mail unter hello@tafelkuratorin.net oder im Webshop angenommen.

Die Tafelrunden der ersten Jahreshälfte sind festgelegt.

31. Jänner 2025, 17:00 Uhr — In sieben Tafeln um die Welt 
13. März 2025, 18:00 Uhr —  Die weibliche Schokoladenschöpfung 
4. Mai 2025, 14:00 Uhr —  Käse trifft Schokolade 

Verkostungspauschale 45 Euro (Käse trifft Schokolade 55 Euro)

Anmeldungen und Gutscheinbestellungen gerne unter hello@tafelkuratorin.net

Die Verkostungen finden in Wien statt, entweder im privaten Schokoladensalon oder bei Kooperationspartner:innen.

Und sonst?

  • Das Event im Manana-Café hat viel Spaß gemacht und unser Zusammenspiel aus single origin Brownie und single origin Espresso hat gut begeistert.

  • Ich hab in der Weihnachtspause viel gelesen und habe Stefanie vor Schultes Werke "Junge mit Schwarzem Hahn" und "Das dünne Pferd" verschlungen. Mein Hasenherz war hin und weg vom zarten, klugen Jungen und seinem Hahn, die sich durch eine unwirtliche Welt plagen, und von den starken Frauen und ihrer Kinderbande, die sich faulen, trinkenden Männer beim Weltuntergang entgegenstellen.

  • Das Kino ist trotz meiner Lesebegierde nicht zu kurz gekommen: Die heilige Saat des Feigenbaums ist der weiß-ich-nicht-wie-vielte Film, der mich so hilflos und so ehrfürchtig gegenüber diesen mutigen iranischen Filmemacher:innen fühlen lässt. Queer hat mich herbe enttäuscht, weil auch der brillante Daniel Craig nicht über nicht vom Fleck kommende Story ablenken kann (Pluspunkte gibts aber für den Soundtrack!). Heretic war trotz des Horrorgenres unterhaltsam, muss man aber nicht gesehen haben. Und All We Imagine as Light braucht irgendwie lange, wirkt aber lange nach.

  • Gut gegessen hab ich auch. Ich bin in eine Hummus-Ära (die coolen Kids sagen das jetzt so, oder?) eingetaucht und jenem The Hummus Workshop anheim gefallen. Ich hab Datteln mit gesalzener Butter gestopft, weil mir das mein IG-Feed permanent vorgezeigt hat, und ich finds toll, weil the butter the better! Im Das Drittl hab ich mir einen Brösl-Karfiol schmecken lassen. Für ein Freundesdinner hab ich ein sehr großartiges Rezept für Muhammara-Kichererbsen von Anna Jones nachgekocht — chef's kiss. Zu Silvester hab ich in die gelingsichere und umhauende Ottolenghi-Kiste gegriffen und das Gemüse vom Ultimate winter couscous kredenzt. Und mein neues Kochbuch Tenderheart hat schon viele Zu-Kochen-Lesezeichen drinnen.

  • Kurz vor knapp hab ich noch die Amoaka Boafo-Ausstellung im Belvedere gesichtet und ich empfehle jedem, die/der es in den nächsten zwei Tagen bis zum Schluss schafft, sich diese Kunstwerke zu Gemüte zu führen, die mit ganz viel lebendigen Farben und sozialer Kritik beeindrucken

Ich wünsche uns, dass die finsteren Tage schnell an uns vorüberziehen und das Gemüt sich leicht und fröhlich dahinträgt. 
Bis bald mit einem Kakaobussi,
Carina

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