Fokus: Belize

Kakao kam über Südamerika und Mexiko nach Belize und hat dort über die Jahrhunderte eine interessante Variantenvielfalt, angepasst an das lokale Terroir und Klima, entwickelt.

Der landwirtschaftliche Anbau heute erfolgt hauptsächlich von Kleinbauern zusammengeschlossen in Kooperativen wie Maya Mountain Cacao und BFREE. Viele Familien sind Maya-stämmig und besitzen die bewirtschafteten Farmen. Der Großteil des Kakaos ist biozertifiziert und wird exportiert, aber es gibt auch einige lokale Manufakturen wie Belize Chocolate.

Maya Mountatin Cacao hat für ihre Bohnen die Bezeichnung „heirloom cacao“ unter Heirloom Cacao Preservation erreicht und die International Cocoa Organization listet Belize als „fine and flavour cocoa exporting country“ - um einige Qualitätsmarker zu nennen.

Geschätzt wird Kakao aus Belize für seinen prägnanten Charakter, der Frucht und Würze bereithält. Lobpreisungen spiegeln sich auch in den vielen verliehenen Preisen für Kakaobohnen wie auch daraus hergestellte Tafeln wider.

Einige aus meinem Besitz stammende und verkostete Tafeln, die aus Belize stammenden Kakaobohnen gefertigt wurden. Insbesondere jene von Ajala hat mich nachhaltig beeindruckt - ausgeprägte getrocknete Pflaume, Balsamico, auch deutliches Süßholz, etwas schwarze Olive, später Pflaumenwein.

BBC Travel hat einen interessanten Bericht zu Kakao aus Belize veröffentlicht, den ich als weiterführende Lektüre empfehle.

Ein schönes Portrait über die Kakaofarmer:innen in Belize von Heirloom Cacao Preservation

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